Endlich wieder Jahreshauptversammlung Nach einem Jahr Zwangspause durch die Corona-Pandemie konnte Vereinsvorsitzender Frank Burhenne am vergangenen Samstag wieder 37 anwesende Vereinsmitglieder zur Jahreshauptversammlung willkommen heißen. Die Sitzung fand im Gasthaus Waldmann in Hebenshausen unter Berücksichtigung der 2G-Plus Regelung statt. Als Gäste konnten der Bürgermeister Jens Wilhelm, als Vertreter der Feuerwehrführung Sascha Rappe, seitens der Jugendfeuerwehr Torsten Meyer und als Vereinsmitglied und zugleich Kreisbrandmeister Jan Tino Demel begrüßt werden. Des Weiteren wurden die Ehrenvorsitzenden Udo Rappe und Norbert Vellmer begrüßt. In seinem Bericht musste Vereinsvorsitzender Frank Burhenne zum ersten Mal auf ein weniger aktives Vereinsleben der letzten zwei Jahre zurückblicken. Die Pandemie hinderte den Vorstand daran die gewohnten Veranstaltungen wie z. B. den Maiwandertag durchzuführen. Dennoch konnte der Feuerwehrverein Hebenshausen e. V. die Einsatzabteilung unterstützen. Die Feuerwehrvereine finanzierten eine GPS-Wanderung mit gemütlichem Ausklang für die Menschen, die jedes Jahr für die Bevölkerung einstehen und Großes leisten. Zudem wurde auch die Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Da die Kinder am Nikolaustag nicht von Haus zu Haus gehen konnten, rief die Feuerwehr Neu-Eichenberg zu einem Malwettbewerb auf. Jedes Kind, das ein Bild malte, wurde am Nikolaustag durch die Feuerwehr besucht und ihnen wurde mit dem nötigen Abstand ein kleines Geschenk überbracht. Für das aktuelle Jahr bleibe die Hoffnung die Aktivitäten wieder intensivieren zu können. Einsatzabteilung Sprecher der aktiven Vereinsmitglieder Niklas Schafhaupt zeigte in seiner Präsentation eindrucksvoll die Arbeit der Einsatzabteilung der vergangenen 2 Jahre mit Bildern von einigen Einsätzen und den geleisteten Stunden. Überblick 2020 13 Einsätze: 2 Fehlalarme, 1 Brand- und 10 Hilfeleistungseinsätze 2.269,80 Gesamtstunden: 75% der Stunden für Übungsdienste und Lehrgänge aufgewendet werden, um für 25% der Stunden im Einsatz vorbereitet zu sein. Überblick 2021 16 Einsätze: 1 Fehlalarm, 4 Brand- und 11 Hilfeleistungseinsätze 2.452,49 Gesamtstunden: ähnliche Aufteilung wie 2020 Aktuell leisten 46 Einsatzkräfte (41 männlich/5 weiblich) ihren Dienst in der Feuerwehr Neu-Eichenberg mit einem Durchschnittsalter von 41 Jahren. Wehrführer Sascha Rappe fügte ergänzend hinzu, dass auch in Pandemie-Zeiten die Fortbildung wichtig ist. Als Teil der kritischen Infrastruktur und Vorgabe des Kreises und der Gemeinde sind derzeit persönliche Ausbildungsdienste nicht möglich, daher wurde auf 14-tägige Online-Übungsdienste umgestellt. Dennoch konnten zwischenzeitlich auch Lehrgänge stattfinden u.a. absolvierte Johannes Fuchs den Grundlehrgang Teil 1 und Marvin Petri einen TH/VU- und Gruppenführerlehrgang. 7 Kameraden/innen absolvierten im vergangenen Jahr den Feuerwehr-Führerschein. Aus Hebenshausen dürfen jetzt Jasmin Dittrich, Fabian Presler und Marvin Petri Feuerwehrfahrzeuge bis 7,5 Tonnen fahren. Zwei Kameraden schafften erfolgreich die Prüfung des LKW-Führerscheines und dürfen nun alle Feuerwehrfahrzeuge unabhängig vom Gewicht steuern. Aus Hebenshausen betrifft das Florian Rappe. Dem Feuerwehrverein dankte er für die Unterstützung der GPS-Wanderung und der Nikolaus-Aktion. Ehrungen Im Namen des Vereinvorstandes freuten sich Florian Rappe und Frank Burhenne folgende Ehrungen durchzuführen: Plakette für mind. 50 Jahre aktive Dienstzeit: Udo Rappe Klaus Osterhorn Ehrennadel für 50 Jahre Vereinsmitgliedschaft: Karl-Rudolf Schlote Ehrennadel für 40 Jahre Vereinsmitgliedschaft: Michael Stille Harry Trube Fritz Emme Ehrennadel für 25 Jahre Vereinsmitgliedschaft: Werner Rauch Teilweise konnten die oben genannten Geehrten nicht persönlich anwesend seind, daher werden sie die Ehrungen in den kommenden Tagen überbracht bekommen. Grußwort des Bürgermeisters Bürgermeister Jens Wilhelm überbrachte die Grüße des Gemeindevorstandes. Besonderer Dank ging an die Einsatzkräfte, die für die Gemeinde Neu-Eichenberg und deren Bewohner einstehen und da sind, wenn man sie braucht, egal zu welcher Zeit und lobte die professionelle Arbeit. Ein Dank geht dabei auch an die Wehrführung und lobte die konstruktive und gutlaufende Zusammenarbeit. Auch die intensive Mitarbeit der Feuerwehrführung und des KBM Jan Tino Demel bei der Fortschreibung des Bedarfs- und Entwicklungsplanes ist dankend zu erwähnen. Der Feuerwehrverein leiste ebenfalls sehr gute Arbeit, denn nur durch Vereine sind beispielsweise so zahlreiche und vielseitige Veranstaltungen möglich, wenn nicht gerade die Pandemie das Land beherrscht. Leider ist das Fahrgestell für das ELW noch nicht ausgeliefert, obwohl der geplante Termin ist schon lange verstrichen ist. Selbst wenn eine Auslieferung im März/April noch funktionieren sollte, dauert der Ausbau des ELW noch einige Monate. Mit viel Glück könnte es noch dieses Jahr gelingen. Der Förderantrag für das neue Staffellöschfahrzeug wurde bereits gestellt, aber derzeit liegt noch kein Förderbescheid vor. Die Planungen für den neuen Stützpunkt wurden durch die Gemeindevertretung verschoben. Eine Projektgruppe der Gemeindevertretung befasst sich mit dem Thema „Mitgliedergewinnung“ und „Reaktivierung ehemaliger Feuerwehrleute“.